Bautenstand Pfingsten 2014:
Dass große Teile des Rochlitzer Porphyrs an der Kirchenfassade zu überarbeiten wären, sah man bereits von unten recht deutlich. Aus der Nähe - vom Gerüst aus - und nach Entfernen loser Steine und Abtragen von verwitterten Ausbruchstellen fanden sich Hinweise auf einen regional eher selten anzutreffenden Schädling im heimischen Stein. Es handelt sich möglicherweise um relativ frische Fraßgänge der meist nur in Fachkreisen bekannten petrophaga l. in der für den Rochlitzer Porphyrtuff typischen Ausprägung der petrophaga lorioti Rochelinzi. Aber auch hierbei wird durch Auswechslung der betreffenden Vierungen seitens der Steinmetzfirma mit viel Umsicht und handwerklichem Geschick vorgegangen. Probleme hinsichtlich Baukosten und Bauzeit sind momentan hieraus noch nicht zu erwarten!