Was haben Donald Duck und die alte Tuba des Burgstädter Posaunenchores gemeinsam? Nun, beide hatten im Jahr 1934 ihren Geburtstag! Während die berühmte Ente noch ziemlich fit über die Leinwand schnattert, stellte kurz vor Weihnachten letztes Jahr der Instrumentenbaumeister bei einer Reparatur fest, dass nach mehr als 70 Jahren am alten Blech nun nichts mehr zu richten wäre. Nach reiflicher Überlegung, ob denn ein gebrauchtes Instrument oder etwas Neues in Frage kämen, wurden Angebote eingeholt und Dank fachlicher Beratung durch unseren Landesposaunenwart, selbst studierter Tubist, die Entscheidung für eine neue Tuba getroffen. Der Antrag zum Neukauf wurde im Kirchenvorstand positiv bewertet und die Mittel kurzfristig bereitgestellt. Eile war geboten, weil eine Preiserhöhung des Herstellers für Februar angekündigt wurde. So konnten wir am 29. Januar 2009 eine neue B&S Tuba Modell GR51 aus Markneukirchener Fertigung ausführlich testen und erwerben.
Kostete eine Tuba 1934 nach alten Katalogen zwischen 400 und 500 Reichsmark, so liegt der Neupreis unseres Instrumentes mit Rollkoffer und Ständer heute bei rund 5.000,00 Euro. Dieser Betrag wurde von der Kirchgemeinde vorfinanziert. 2.500,00 Euro kommen dabei aus Gemeindemitteln, aber die zweite Hälfte des Betrages muss refinanziert werden. Ein Teil des Geldes fließt dazu aus der Posaunenchorkasse zurück, weitere Beträge werden wir zu verschiedenen bläserischen Gelegenheiten wieder "einspielen".
Wem das tiefe Blech im Posaunenchor ein Anliegen ist, den bitten wir, sich finanziell an unserer Tuba zu beteiligen. Einzahlungen sind auf das Konto der Kirchkasse, Zahlungsgrund "TUBA" oder direkt im Pfarramt möglich. Eine erste Spende in Höhe von 500 Euro ist bereits auf unser Tuba-Konto eingegangen. Dafür und für alle weiteren Spenden schon jetzt herzlichen Dank!
Für den Posaunenchor der Kirchgemeinde
André Teichmann
im Februar 2009
Aktualisierung: Mitte August 2009 betrug der Spendenstand 2.474,00 Euro.